Sonntag, 29. April 2012

Schlumpumper, die Dritte

Schlumpumperhose, die: Saubequeme Hose mit tiefem Schritt. Langem oder kurzem Bein. Aus Leinen, Jersey, was auch immer. Andere nennen sie auch Sarouel/Haremshose/hässlichstes Ding der Welt. Für mich: Schlumpumper. Fragt nicht, wie ich darauf kam.

Wie ich auf die Art von Hosen kam weiß ich allerdings noch allzugut. Es war ein Frankreichurlaub, irgendwo am Atlantik, irgendein Surferort. Ich war etwa 12 und kam in diesen Ethnoladen und verliebte mich in eine knallrote Hose, deren Schritt irgendwo zwischen den Knöcheln hing. Meine Mutter bestärkte mich sehr darin, mein Taschengeld in diese Hose zu investieren. Ich tats. Und traute mich nicht damit aus dem Haus. Erst Jahre später habe ich sie wenigstens als Feierabendhose benutzt. Und noch ein Jahr später, trug plötzlich alle Welt trugen schon ein paar mehr Leute Sarouelhosen. Also habe ich den Schnitt grob abgenommen und mir eine schwarze mit Jerseybund genäht, die liebe ich heiß und innig. Als nächsts folgte eine Variante nach Burdaschnitt aus Leinen, inspieriert von Natron & Sodas Variante und für dieses Jahr habe ich mir ein neues Burdamodell vorgenommen. Stammt aus dem Jahr 2010, Juli Ausgabe (vermutlich sind trägt man die Teile dieses Jahr gar nicht mehr, ist mir aber eigentlich auch egal, ich bin da nicht so auf dem Laufenden).

Zutaten: 1,7 m grauer Jersey in mitteldick, ein Restchen Jersey für den Innenbund, ein bisschen Vlieseline G785, zwei Knöpfe, Nähgarn. Bis auf die 1,7m war alles vorhanden - Kostenpunkt also unter 10 Euro. Kann man nicht meckern.

Erste Schwierigkeit beim Zuschnitt: Auf dem Stoff lässt sich rein gar nichts anzeichnen, meine Markierungen waren also alle eher pi mal Daumen. Faszinierenderweise hat trotzdem alles aufeinandergepasst.

Änderungen: Ich habe mich relativ kurz entschlossen dazu entschieden, den inneren Bund aus einem gemusterten Jersey zu machen, den ich noch da hatte, stellte ich mir hübsch vor (und ist auch hübsch geworden). Außerdem kam mir unterm Nähen noch die Idee, in die eine Seite ohne Überlapp eine Nahttasche einzubauen. Hosen ohne Taschen mag ich nämlich eigentlich gar nicht. Hier ist ein schönes Videotutorial dazu, blendet man mal die Stimmen aus (im Notfall: Ton abdrehen!). Wenn man es auch wirklich anguckt und nicht schonmal losnäht, näht man bestimmt auch die Tasche aufs erste Mal richtig herum an..
Sehr ordentlich, nur etwas höher säße sie besser, hab da den Bund nicht richtig mit eingerechnet.
Eigentlich sollte der Bund auch oben und unten nochmal abgesteppt werden - ich habe nach zwei Versuchen darauf verzichtet, da meine Maschine und Jersey nicht die allerbesten Freunde sind. Trotz Bügeln und Heften verzog sich alles sehr unschön. Also habe ich den Innenbund von Hand angenäht, und zwar exakt in der Nahtlinie Bund-Hose. Vorbild: Eindeutig Natron mit ihrem "Innenschön"-Tick. Nicht, dass irgendjemand den Innenbund sehen würde... Dann noch eine Knopfentscheidung treffen (schwierig schwierig, dabei sieht den keiner!).

Dann war die Hose aber eigentlich recht schnell fertig, wenn man den Bund nicht von Hand annäht (dauerte bei mir eine Folge Topfmodell). Und sie ist soo bequem. Leider gab es noch ein kleines Missverständnis zwischen Burda und mir. Und zwar schrieb sie man solle die Gürtelschlaufen 5 und 20 cm von der Seitennaht entfernt annähen. Wenn man das so macht, hat man am Ende eine Gürtelschlaufe mitten auf dem Bauch --> häh?? Vermutlich wäre 5 cm und 25 cm bzw. 20 cm von der ersten Gürtelschlaufe gemeint gewesen - der Jersey mag nicht so gern aufgetrennt werden und ich mochte den Bund nicht wieder trennen und überhaupt... trag ich meine Tops sowieso darüber. Also - ignorieren. Aber sollte ich die Hose nochmal nähen (was ich mir durchaus vorstellen könnte), dann werde ich das definitiv ändern.

Gestern war es sogar noch warm genug, sie nach dem Arbeiten anzuziehen! Vorhang auf für Bleichi! Mit Feierabendbier ;)
Und hier sieht man die etwas unglückliche Stelle der Gürtelschlaufe. Irgendwie gehört das anders ;).
Vielleicht sollte man auch die Hose nochmal bügeln.. Vielleicht.
Und jetzt alle die Daumen drücken, dass es in zwei Wochen in der Hauptstadt im Südwesten Europas schön warm ist, dann darf Schlumpumper Stadtluft schnuppern!

Montag, 23. April 2012

Stoffkauf April 2012

Eigentlich war ich ja nur auf der Suche nach einem geeigneten Jersey für die (Arbeitstitel:) "Schlumpumperhose Nr. 3" aka Sarouel/Haremsverschnitt, wie auch immer. Dieses Modell aus der schon etwas älteren Burda 07/2010 soll es diesmal werden.
In meinem Vorrat befand sich noch etwas Jersey in ganz tollem dunkelgrau, leider aber zu wenig. Bei Karstadt gab es fast nur Plastikjersey (bäh), jedenfalls nichts was farblich in Frage gekommen wäre - nicht mal schwarz war da!

Also habe ich die Gelegenheit eines Heimatbesuchs genutzt und mal wieder meinen früheren Lieblingsstoffladen aufgesucht: Stoffhaus Tippel in Deggendorf. Da wurde ich dann auch fündig, zwar kein dunkelgrau, dafür wanderte aber ein hübscher sand-grau-brauner Jersey in den Korb, der einigermaßen die richtige Dicke hat. Anfangs fand ich ihn fast etwas dünn, nach dem Waschen fand ich ihn dann aber sehr ok ;).
Und weil die Auswahl groß und die Preise (v.a. im Vergleich zu Karstadt) angenehm klein waren, wanderte noch der ein oder andere Meter mit in den Korb. Meine arme Stoffkommode, meine arme Stoffbilanz. Ich hatte mir ja eeeigentlich vorgenommen, nur Stoffe mit bestimmtem Ziel zu kaufen. Naja, hat nur fast geklappt.



Ausbeute:
- je 2 Meter Leinen in blau (etwas weniger knallig als auf dem Bild) und lila (evtl. was in Richtung Mittelalter.. wir wollen dieses Jahr ja wieder aufs Cave Gladium und eigentlich könnte ich da mal wieder was nähen). Ansonsten liebe ich Leinen einfach
- 1 m gemusterte BW in gelbgrün-hellblau-grau, der perfekt zum blauen Leinen passt - Verwendung als Futterstof, denke ich..
- knapp 2 m von besagtem Jersey
- 1 m weiterer BW-Druck in blau-grau.Wieder als Futterstoff für ???
- beige-cremefarbene Streifen in Leinenoptik, als Unterlage zum Essen fotografieren ;) - war im Angebot und Servietten wären teurer..
- rot-weiß gestreifte BW, entweder als Futter oder wenn ich ganz mutig bin irgendwie als zartes Sommerblüschen (vermutlich eher Futter.. zu dunkelgrau fände ich rot-weiß gestreift momentan sehr schick).
- ein paar Knöpfe aus der Krabbelkiste.

Ähja. Das "Ich kauf nur Jersey." üb ich dann nochmal. Immerhin fällt der Stoffmarkt dieses Frühjahr für mich aus, weil ich nicht im Land weilen werde.

Donnerstag, 19. April 2012

Dicebag of Doom

Und schon wieder eine "Altlast", allerdings auch noch relativ frisch. Zu Weihnachten gabs für Herrn Kochfrosch u.a. einen gestrickten Würfelbeutel - diese Anleitung hier bei ravelry hatte es mir angetan. Als er fertig war und ich eine erste Testbefüllung vornahm war aber schnell klar: Der ist drei Nummern zu klein, wenn er wirklich alle Würfel fassen soll.
Also gabs den kleinen Würfelbeutel samt Gutschein in Form von der Ankündigung des großen Bruders zu Weihnachten und schon 3 Monate später habe ich es tatsächlich fertiggebracht, den großen Bruder auch fertigzustellen. Ich bin im Abändern von Strickmustern noch wenig heldenhaft und habe das erst mit Rechnen, dann mit Ausprobieren versucht - eine Mischung ists vermutlich geworden. Genauere Angaben dazu gibts hier auf meinem Ravelry-Account. Leider nicht ganz 100% vollständig, irgendwie wurde ich nach 2 Monaten aus meinen Aufzeichnungen nicht mehr so ganz schlau *hust*..

Die Vergrößerung ist noch nicht ganz perfekt gelungen, der Hals ist etwas eng, man kann nicht so gut in den Beutel hineinsehen. Herr Kochfrosch zeigte sich dennoch sehr zufrieden und die ersten Abenteuer sind bestanden.

Der kleine ist übrigens nicht arbeitslos geworden - ist er doch in meinen Besitz übergegangen, meine paar Würfel darf er jetzt bewachen.


Garn: Lang Merino Yarns, je 1 Knäuel olivgrün und schwarz
Nadeln: 4 mm, Magic Loop Methode
Strickmuster: modifiziert nach Lara Breeses Dice Bag of Doom
Gelernt: I-Cord-Knitting (diese Strickschnüre - erklärt z.B. hier auf knittinghelp.com - einfach ignorieren, wie Amerikaner scheinbar stricken..sieht sehr kompliziert aus, funktioniert natürlich aber auch mit der "europäischen" Strickweise), Magic Loop-Methode (Youtube ist auch hier wieder sehr hilfreich)


* Ich benutze praktisch durchwegs die englischen Strickbegriffe, da sich meine Strickkentnisse v.a. durch englischsprachige Strickmuster und Anleitungen erweitern, oft kenne ich die deutschen gar nicht.

Sonntag, 15. April 2012

Frühlingsmantel 2012: Trenchcoat

Draußen lädt das Wetter (Dauerregen) nicht gerade ein, meinen eigentlichen Vormittagsplan zu verfolgen (Kräuter draußen einbuddeln, Erbsen für Sprossen in Topf stecken) - also mache ich mich hier mal daran, "Altlasten" abzuarbeiten. Soll heißen ich stelle hier noch das ein oder andere vor, was bisher im Jahr 2012 so entstanden ist.

Anfang macht das erste Großnähprojekt 2012: Mein Tim&Struppi Trench. Trägt den Namen, da das Schnittmuster aus einer von Tim & Struppi inspirierten Brudaserie kommt, genauer aus der Ausgabe 11/2011.



Eigentlich kann ich mit Trenchcoats im Allgemeinen gar nicht so viel anfangen, aber irgendwie sprangen mich die bunten Modelle in den Schaufenstern dieses Jahr dann doch an. Außerdem trägt Frau Beckett in der aktuell im Hause Kochfrosch angeguckten Serie Castle ständig Trenchcoats und sah unverschämt gut aus. Also --> will ich auch!
Nachdem ich alle mir zur Verfügung stehenden Burdas durchgewühlt hatte, lagen am Ende tatsächlich ein paar mögliche Schnitte vor mir. Das Rennen machte dann aber doch der von Anfang an favorisierte aktuellste Schnitt. Vielleicht auch, weil es kein ganz klassicher Trench ist.

Also habe ich Stoff (geeignetes Rot war Mangelware, also doch Schwarz) eingekauft, mich für ein Futter (weiß mit unregelmäßgen roten Punkten hat das Rennen gemacht) entschieden und bin über den Mantel-Trauma-Schatten gesprungen (ein Mantel ist mir seitdem ja immerhin sehr gut gelungen, der wird ständig getragen und soll durch den Trench etwas entlastet werden).

Mantel-Trauma drohte allerdings bei den Taschen schon wieder aufzuflammen. Irgendwie habe ich die Anleitung nicht so ganz verstanden, bzw. so, wie ich sie verstanden habe, hat es nicht wirklich geklappt. Pattentaschen und ich, wir sind keine Freunde. Letztendlich sehen sie von außen aber ganz passabel aus und ich traute mich nicht mehr, die Nähte wieder aufzutrennen. Über das Innenleben legen wir einen Mantel des Schweigens. Das nächste Mal wird vorher ordentlich geübt!

Bis auf den Kragen und die nicht perfekt eingesetzten Ärmel habe ich sonst gar nicht so viel zu bemäkeln (als die Ärmelkorrekturen nach gefühlten 10 x Ein- und Ausheften nicht viel besser wurden, hab ichs sein lassen..).

Änderungen zum Schnitt:
- Schulterklappen hinzugefügt
- Ärmelriegel mit Knöpfen angenäht
- sichtbare Knopfleiste statt verdeckter (ich hasse Mäntel, die mit von Hand angenähten Druckknöpfen verschlossen werden! Halten die nur bei mir nie?)

Besonders die Rückenansicht mit der tiefen Kellerfalte gefällt mir gut, allerdings überlege ich, ob ich die Falte auf Taillenhöhe noch irgendwie fixiere (evtl. mit kleinen Knöpfchen), damit sie etwas besser in Form bleibt.

Insgesamt also durchaus ein Projekt mit Macken, die ich ihm aber glücklicherweise nicht sehr übel nehme: der Mantel wird schon fleißg getragen. Glück gehabt, Mantel-Trauma nicht wiederholt.

Fotos!




Schöne Falte hinten! Außerdem ist der Mantel hinten etwas länger als vorne, ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob das so geplant war, mir gefällts aber sehr gut.



Ärgernis #1: Fältchen an der Pattentasche (wenn man mal gekaufte Sachen so genau angucken würde wie selbstgenähte.. ;) )



Und etwas Innenleben mit Pünktchenmuster. Bin ich etwas unnormal, wenn ich mir ewig die Farbe des Futters überlegen kann und ob knall- oder lieber dunkelrotes Schrägband zum Einfassen - obwohl das Ergebnis niemand außer mir sieht??

Dienstag, 10. April 2012

Bestecktaschen

Dinge, die die Welt nicht braucht.. aber sie ab und an ein bisschen hübscher machen. So könnte man das Thema "Bestecktasche" vermutlich auch umschreiben.

Gesehen im Cafe Manhattan (im gleichnamigen Lieblingskino), für hübsch befunden und nachgenäht.
Der Stoffeinsatz hält sich in Grenzen: 2 Geschirrtücher und ein bisschen Rest fürs Futter ergaben bei mir 6 Taschen. Genügend Platz für Gabel, Messer, Löffel. In dieser Variante etwas "labberig", wers gerne etwas stabiler möchte, sollte eine Lage festeren Baumwollstoff als Zwischenfutter einbauen (mir schweben da einige Baumwollstoffe aus dem schwedischen Möbelhaus vor - die sähen bestimmt auch als Oberstoff toll aus). Fleece ginge evtl auch, dann hat es das Besteck kuschelig und die Tasche etwas schöneren Griff. Aber so für das erste spontane Nachnähen - bin ich ganz zufrieden!



Und in Aktion auf dem Osterbrunchtisch.

Samstag, 7. April 2012

Ostereier selbstgefärbt

Eigentlich wollte ich hier zuerst noch ein paar "Altlasten" aufarbeiten, aber aus aktuellem Anlass ein kurzer Einschub - wir haben mal wieder Eier gefärbt. Diesmal ganz in Erinnerung an letztes Jahr schwelgend, als wir bei lieben Freunden auf einem Schweizer Berg zu Besuch waren. Damals konnten wir die "Dekorpflänzchen" bei strahlendem Sonnenschein und kurzärmlig sammeln, heute war eher Mütze und Regenjacke angesagt.



Als Färbemittel haben wir uns Zwiebelschalen ausgesucht, wir haben schon fleißig seit ca. 2 Monaten gesammelt. Weniger würde es vermutlich aber auch tun. Die Schalen haben wir aufgekocht und etwa 20 Minuten ziehen lassen.



Währenddessen werden die Eier verziehrt: Wollfäden darumgewickelt, Gräser wild darumgeknotet oder einzelne feine Blätter möglichst glatt mit Hilfe von alten (wunderschön rosa gestreifenten!) Strumpfhosen fixiert. anschließend haben wir die Eier im kochenden Schalensud hart gekocht. Nach dem Auspacken und Abkühlen werden sie noch mit etwas Pflanzenöl eingerieben - fertig sind die Kunstwerke!*









*noch schöner: Das nächste Mal die Stempel vorher entfernen. Angeblich gehts mit Essig - macht die Eier aber wohl etwas weniger haltbar und die Farbe dringt leichter ins Ei ein. Man könnte das nächste Mal auch einfach drauf achten, die Blätter nicht direkt auf die Stempel zu legen ;).

Dienstag, 3. April 2012

Baby Booties und eine Mütze

Die ersten Freunde im Umkreis erwarteten Nachwuchs, da habe ich es mir nicht nehmen lassen, mein Glück an einem kleinen Willkommensgeschenk zu versuchen. Mütze und Schühchen sollten es werden.

Gestrickt habe ich beides aus Lang Yarns Merino 120 superwash, einem 100% Merinogarn, das sich in der Maschine bei 30°C waschen lässt und sich ordentlich anfühlte (und sich zudem sehr ordentlich verstricken ließ). Je 1 Garn grau und dunkelblau, von beidem ist noch etwas übrig.

Mütze: Strickmuster: Easy Peasy Newborn Sock Hat, nur eben nicht aus Sockenwolle. Ich habe 70 M angeschlagen und mit Magic Loop Methode gestrickt. Bei den Farbübergängen habe ich mich an diese Tipps hier gehalten, das hat ganz gut funktioniert.

Schuhe: Strickmuster: Oh Baby Booties! Das Strickmuster hat sehr gut funktioniert und ich habe wieder was gelernt: Nähte schließen per Kitchener Stitch, ich habe ihn mir auf youtube angeguckt (in diesem Fall kraus rechts) und nachgemacht - das hat super geklappt, ich war ganz erstaunt.
Das nächste Mal würde ich allerdings die Variante versuchen, bei der man zum Schluss weniger Fäden zum Vernähen hat. Die Passform dürfte ganz gut sein, die Schuhe fallen jedenfalls nicht leicht vom Fuß. Die Größe sollte ok sein - die Schuhe passen auf alle Fälle meinem Stoffhasen und der trug vor langer langer Zeit auch mal Babyschuhe von mir ;).





Los gehts!

Hallo zusammen!

Wieso der zigtausendste Näh/Strick/Bastelblog? Als allererstes: Weil es eine ganz persönliche Dokumentation sein soll, für mich - als Überblick, als Motivation, als Anregung. Weil ich keine Lust mehr habe, Stricksachen auf ravelry zu zeigen, Nähsachen einem engeren Freundeskreis oder gar nicht mehr - das dritte Detailbild zeige ich dann sicher nicht mehr, wenn ich mir nicht sicher bin, ob es denn jetzt so sehr interessiert. Schon bald kristallisierte sich auch heraus, dass ich die "Kreativergüsse" nicht mit auf dem Kochfrosch, meinem eigentlichen Hauptblog, zeigen möchte, das soll getrennt bleiben.
Ich werde mir hier keinen Stress machen, ich poste, wenn ich was zu posten habe - das kann auch sehr unregelmäßig werden. Überhaupt ist hier alles noch im Aufbau, kann gut sein, dass sich nochmal so einiges ändert.

Ich freue mich über jeden Leser und über jeden Kommentar, freue mich auf Diskussionen und hoffentlich hilfreichen Gedankenaustausch mit euch.

Einige Eckdaten am Anfang:
Ich bin Kathi, Mitte/Ende 20.
- Ich nähe seit ca. 9 Jahren, Methode learning by doing. Ich habe am Anfang sehr viel nach den kostenlosen Schnittmustern von Natron & Soda genäht und in der tollen Community dort viel Hilfe bekommen. Nach und nach wagte ich mich auch an Burdaschnittmuster und lerne ständig dazu - mit allen Höhen und Tiefen.
Ich nähe auf einer alten Pfaff Tipmatic von meiner Mutter, die bestimmt schon 30 Jahre auf dem Buckel hat - bislang aber sehr zuverlässig.
- Ich stricke seit 2010 wieder, nachdem Stricken im Handarbeitsunterricht mit Abstand die verhassteste Diszplin war. Inzwischen macht es mir sehr viel Freude und ich werde langsam aber sicher wollsüchtig..

Ich nähe und stricke nur für mich selbst und nahe Freunde/Familie als Geschenk. Nie gegen Geld, dafür sind meine Sachen viel zu unordentlich oder meine Ansprüche zu hoch. Außerdem würde es mir dann wohl keinen Spaß mehr machen.