Montag, 17. Februar 2014

FJKAL 2014 - Nanook in den Startlöchern

Diesmal bin ich immerhin nur einen Tag zu spät fürs 2. Frühlingsjäckchen-Knit-Along-Treffen. Ich würd also mal sagen, das gilt noch.

Heute geht es um
"die Wahl des Strickmusters und des Materials, Maschenprobe und Passformüberlegungen"
- allerlei sinnvolles dazu findet man bei Meike hinterm obig genannten Link.

A. Strickmuster
Bei mir wird es - nach den Kommentaren beim letzten Post unschwer zu erkennen - tatsächlich Nanook.
Raglanärmel, von oben gestrickt und locker-lässig - ist doch am ehesten mein Stil, auch wenn ich Miette mal im Auge behalte.

B. Material
Ich habe keinen besonders großen Wollvorrat, schon gar nicht in Mengen, die für eine Jacke reichen. Also habe ich mich auf den Weg in den liebsten vor-Ort-Wollladen Tolle Wolle in Nürnberg gemacht und eine geschlagene Mittagspausenstunde dort verbracht. Eine Mitarbeiterin schlug mir auch recht unermüdlich Garn vor, ich wollte nichts, wo ich richtig viel umrechnen muss (nicht so meine Stärke) - v.a. bei den Schulterabnahmen hatte ich da etwas Bedenken.

Also hin- und her überlegt. Leinengarn hatten sie keines. Reine Baumwolle splisst so eklig beim Stricken und war auch nicht nur annähernd in der Nähe der Maschenprobe. Und dann hab ichs gefunden - ganz hinten im Laden: Lang Yak, 50% Merino, 50% Yak. Nicht unbedingt frühlingshaft, aber da kann ich jetzt keine Rücksicht drauf nehmen ;). Und wer weiß schon, wie warm der Fühling wird.


Dann noch das zweite Drama. Ich suche eine Farbe aus. Hm.. schwierig. Sind alle wunderschön. Ok, außer Rosa. Das geht für mich einfach nicht.

Es wurde dann das hellgrau. Auch wenn das Petrol ebenfalls sehr schön war - gefühlt ist mir nach einer helleren Jacke. Das Grau ist ganz leicht meliert und sieht sehr natürlich aus. Geht also ganz in Richtung, was mir als erstes vorschwebte.

C. Maschenprobe / Passformüberlegungen
Freitag habe ich dann in meiner Mittagspause eine Maschenprobe gestrickt und - Glück gehabt, ich komme mit der angegebenen Nadelstärke exakt bei der Soll-Maschenzahl raus, wenn ich etwas lockerer stricke. Nur wegen der Höhe muss ich nochmal abmessen. Ich bin immer noch etwas sehr lax bei Maschenprobe & Co, obwohl ich weiß, dass es sich lohnt, hier genau zu sein. In diesem Fall hier fällt die Jacke aber sowieso locker, und da ich von oben stricke, kann ich die Länge auch immer noch spontan entscheiden, sollte hier also nicht gaanz so dramatisch sein, wenn es um ein paar cm abweicht.
In der Anleitung werden zwei Varianten angegeben (ohne Abnahmen nach der Taille am Vorderteil und mit Abnahmen - ich werde vermutlich ohne Abnahmen stricken, damit sollte das Vorderteil auch zipfeliger fallen, notfalls würde ich eher noch Maschen zunehmen, um diesen Effekt zu verstärken. Jetzt versteh ich auch, was miyayo bei ihrem Nanook gemacht hat)

Dann kanns ja losgehen!



4 Kommentare:

  1. Wollekaufen und Stricken in der Mittagspause - das klingt sehr entspannend :) und das Grau gefällt mir auch sehr gut. Damit kann man sicherlich ganz viel kombinieren!

    Gutes Gelingen! :)

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    1. Naja, man muss sich seine Pausen halt dementsprechend gestalten ;). Ich hoffe und denke auch, dass zu dem Grau sehr viel passt. Meine Grau-Verliebtheit hat einfach noch nicht aufgehört..

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  2. Liebe Kathi,

    bitte weitermachen mit diesem Blog!
    Und zwar genauso (denn so lese ich hier einfach gerne mit!!!) :-)

    http://meinekleinigkeiten.wordpress.com/2014/02/24/liebster-award-discover-new-blogs/

    LG,
    Jana.

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    1. Hallo Jana, vielen lieben Dank fürs Kompliment und den Award. Bitte hab Verständnis, dass ich den Award aber nicht weitergeben werde, ich habs nicht so mit Schneeballawards ;).

      Liebe Grüße,
      Kathi

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