
Also habe ich auf dem Stoffmarkt nach Leinen für eine zweite Version Ausschau gehalten und bin fündig geworden: Die Wahl fiel auf ein schönes, warmes dunkles Braun (sonst gar nicht so meine Fall, aber gerade in der Kombi mit anderen erdigen Tönen gefällt mir das jetzt richtig gut).
Und in der Regenurlaubswoche war die Hose dann auch schnell genäht. (Und gestern war das Wetter dann so, dass man die Hose auch mal fotografieren konnte.)

Ursprüngliches Schnittmuster: Burda 01/2011, Schnitt 124 C ,entdeckt und leicht abgewandelt durch Natron und Soda, die das ganze in Leinen genäht hat. Gute Idee!


Meine Änderungen zum Schnitt entsprechen in etwa denen von Natron: Schritt ca. 5 cm nach unten verlegt, Beine jeweils ca. 5 cm weiter (also insgesamt jeweils 10 cm Mehrweite), außerdem habe ich auch Hüftpassentaschen eingebaut. So eine Hose ohne Taschen geht gar nicht.
Das erste Mal habe ich die Fußbündchen genauso wie Soda mit Druckknöpfen gemacht. Dieses Mal habe ich mich für einen halbwegs passenden braunen Jersey aus dem Fundus entschieden - viel bequemer, so drückt kein Knopf, wenn man gern und oft im Schneidersitz sitzt. ;). Weiterer Vorteil: Man kann die Bündchen etwas nach oben ziehen und hat dadurch eine lustige 3/4 Ballonhose. Also, wer sowas mag ;).

Der Innenbund ist wieder aus mit Vlieseliner verstärkter Baumwolle, dadurch sitzt er ganz gut und leiert nicht aus. Der gemusterte Futterstoff ist auch vom Stoffmarkt und ich freue mich immer, wenn ich ihn sehe. Ich mag das bisschen Gold und hellbraun-beige und sogar das Pink zum Braun gerne. Den Bund habe ich innen erst wieder festgehftet und dann von Hand in der Nahtlinie angenäht. So sieht man von außen nichts und es verzieht sich nichts. An der Seite habe ich einen nahtverdeckten Reißverschluss eingebaut, das hat dieses Mal auch wieder richtig gut geklappt.

Nach dem ersten gemeinsam verbrachten Wochenende kann ich es ja sagen: Jaa, ich glaube ich hab da ein neues Lieblingsstück.